Lipperheidestraße | 81245 München
Bauherr Stadibau – Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH
GF ca. 3.630 m² | 31 Wohneinheiten und Tiefgarage
Leistungsumfang LPH 1-5
Bauzeit Sept. 2017 bis April 2019
Landschaftsarchitektur von NOWAK PARTNER Landschaftsarchitekten GbR
Der besonderen Situation des neuen Baugebiets am attraktiven Stadtrand wird mit großzügigen Erschließungsangern, der Öffnung der neuen Bebauung zum Landschaftsraum im Osten und einer moderaten Höhenentwicklung Rechnung getragen.
Die Öffnung der neuen Baustruktur nach Osten ermöglicht den Bestandsgebäuden an der Lipperheidestraße weiterhin Blickbezug in den Landschaftsraum der Würmaue. Im Wechsel von Erschließungsangern und Gartenhöfen werden Freiräume unterschiedlichen Charakters formuliert. Vorhandene Wegebeziehungen werden weitergeführt, die Straßenstiche von Westen münden fußläufig in die Erschließungsanger.
Für den motorisierten Individualverkehr erforderliche Flächen werden minimiert und in eine befestigte Zone entlang der Grünfläche im Übergang zur Landschaft integriert.
Als Hochparterre vorgesehene Erdgeschosse, der Verzicht auf Vorgärten in der Erschließungszone und die zueinander orientierten Eingänge als eindeutige Adressen formulieren ein urbanes Quartier. Die Gartenhöfe liegen erhöht und sind im Osten und Westen durch Stützmauern gefasst.
Der 3 bis 4 geschossige, leicht abknickende Gebäuderiegel ist durch einen öffentlichen Durchgang unterteilt. Die Erschließung erfolgt über 3 Treppenhäuser die im EG einen zweiseitigen Zugang erlauben. Der Höhenunterschied zu den Gartenhöfen wird über Zwischenstufen bzw. Rampen in den Freianlagen bewerkstelligt.
Es werden aufgrund der Stadtrandlage und den hohen Grünflächenanteil vorwiegend große Familienwohnungen angeboten.
Die Erschließung und notwendige Andienung (Anfahrbarkeit und Rettungswege) geschieht in den Angern und von dem östlichen Erschließungsstich her.
Die nördliche angrenzenden 5 Gebäuderiegel des WAF werden komplett mit Klinkerfassade ausgeführt. Über die Stützmauer des Gartenhofs wird der Klinker in die Erdgeschosszone fortgesetzt und als geschosshoher Sockel ausgebildet.